Das Zuhause seltener Tierarten
Der Lar Gibbon Affe ist ein typischer Bewohner des Regenwaldes |
Die Demokratische Republik Kongo beziehungsweise das Kongobecken bietet mehreren tausend Tierarten ein Zuhause Darunter seltenen und bedrohten Exemplaren, wie dem Nördlichen Breitmaulnashorn - weißes Nashorn - (Garamba Nationalpark), mit einer geschätzten Population von 10 bis 13 Tieren einer der seltensten Großsäuger weltweit, und dem Okapi, das wild lebend nur auf dem Territorium der Demokratischen Republik Kongo vorkommt und dichte tropische Regenwälder im östlichen und nördlichen Teil des Staates bewohnt. |
Genaue Bestandzahlen der wilden Okapis sind nicht bekannt, grobe Schätzungen gehen von 10.000 bis 20.000 Tieren aus. In den Regen- und Bergregenwäldern sind zudem unter anderem Waldbüffel, die stark gefährdeten Bonobos (Zwergschimpansen), die vom Aussterben bedrohten Berggorillas (Gebiet der Virunga Vulkane) sowie östliche Flachlandgorillas, die lediglich im Osten der Demokratischen Republik Kongo vertreten sind, beheimatet. In den Savannengebieten und zum Teil in den Wäldern endemisch, sind beispielsweise Löwen, Papageien, zentralafrikanische Waldelefanten (gefährdet), Zebras, Leoparden, Krokodile, Hyänen, Giraffen, Pythons, Flusspferde, die gefährdeten Kongopfauen, Gazellen, Antilopen, Flamingos, Geparden, Mambas und Schakale. Die zahlreichen kongolesischen Seen beherbergen außerdem etliche Fischarten, hier ist beispielshalber der rund 5350 km² große Lac Mobutu-Sese-Sek (Albertsee) auf der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Uganda zu nennen, der für viele Menschen der Bevölkerung als Nahrungsquelle für viele Gerichte dient. |