Kunsthandwerk
 Pende-Maske aus der Sammlung Frobenius, 1904 erworben für
die Ethnographische Sammlung Berlin (heute Ethnologisches Museum
Berlin-Dahlem)
(Bild Quelle: Wikipedia) |
Das Kunsthandwerk der Demokratischen Republik Kongo ist vielfältig und geprägt von den unterschiedlichen Völkern und Ethnien, die auf dem Staatsgebiet angesiedelt sind, und deren künstlerischen Eigenheiten. Die Masken der Yaka beeindrucken mit ihrer kreativen und kunstvollen Bemalung, reiche Ornamentik kennzeichnet die Werke der Kuba. |
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Nicht zu vergessen sind die eindrucksvollen Figuren der Luba und die Nagelfetische (mit Nägeln verzierte Statuen) der Loango und der Kongo. Mythologien, Rituale und Feste sind fest mit dem Leben der afrikanischen Bevölkerung verbunden, dies zeigt sich auch in der Kunst. Viele Masken werden bei Festen und Riten als Schutz gegen böse Kräfte oder auch zu Ehren verschiedener Göttern getragen. Auch Figuren besitzen einen großen Stellenwert, sie fungieren als Schutz vor Krankheiten, sind rituelle Gegenstände oder / und haben einen symbolischen Charakter (Fruchtbarkeitssymbol, Ahnenfiguren etc.). Die Sammlung der künstlerischen Werke des afrikanischen Kontinents begann erst spät, weswegen die Mehrzahl der heute in Museen ausgestellten und auf dem Kunstmarkt gehandelten Stücke nicht älter ist als 150 Jahre. Zudem behinderten die klimatischen Bedingungen, die in Afrika beheimateten Schädlinge und die bewegte Geschichte den Erhalt historischer, traditioneller Kunstobjekte. Das traditionelle Kunsthandwerk findet sich vorrangig auf Märkten aber auch in kleinen Geschäften und umfasst unter anderem Masken, Kopf- und Körperschmuck, einheimische Malereien, Korbwaren, Schemel sowie Holzskulpturen, die auch für die Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen. |
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